Nachwuchskräfte leiten verantwortlich die Großbaustelle von HERMOS an der Universität Bayreuth,
Eine große Chance für den Nachwuchs
Junge Menschen an das Unternehmen binden, ihnen durch anspruchsvolle Aufgaben zusätzliche Motivation geben: Das sind die Ziele, die HERMOS verfolgt, um dem Fachkräftenachwuchs eine Perspektive aufzuzeigen und die Zukunft des Unternehmens zu sichern.
Universität Bayreuth, ein schlichter Baucontainer auf dem Parkplatz neben dem Gebäude NWII: Drinnen erläutern Projektleiter Johannes (28) und Bauleiter David (23) auf den Plänen ihr Projekt. Und das hat es in sich: In drei Bestandsgebäuden der Universität werden die kompletten Schaltanlagen der Technik ausgetauscht. Diese sind in die Jahre gekommen und Ersatzteile sind nur noch schwer oder gar nicht mehr verfügbar. Durch die neuen Steuerungen/Schaltschränke können die Anlagen energetisch optimiert eingeregelt und betrieben werden. Deshalb werden die kompletten Schaltschränke und Steuergeräte für Lüftung, Heizung und Klimatisierung erneuert – eine klassische Aufgabe für das Familienunternehmen HERMOS aus Mistelgau.
Es ist aber auch ein Millionenprojekt, das die beiden Nachwuchskräfte von HERMOS verantwortlich leiten. Ein Projekt, das nicht nur bis ins kleinste Detail geplant und bis zu einem fixen Termin fertig gestellt sein muss. Auch das Arbeiten im Bestand und im laufenden Betrieb der Uni ist für die beiden eine echte Herausforderung. Sie sind dabei nicht nur für die Projektplanung verantwortlich, sondern müssen in der Umsetzung ein insgesamt rund 20-köpfiges Team aus dem Unternehmen sowie zahlreiche Subunternehmer koordinieren und steuern.
Johannes und David sind beide Eigengewächse von HERMOS. Sie haben ihre Ausbildung als Elektroniker für Betriebstechnik im Unternehmen absolviert, Johannes noch eine Zusatzausbildung als Techniker oben drauf gesetzt. In den letzten Jahren haben sie schon bei verschiedenen Großprojekten mitgearbeitet. Dass sie so schnell ein solches Projekt eigenverantwortlich leiten dürfen, ist für die beiden nicht nur eine große Herausforderung, sondern auch ein zusätzlicher Ansporn. „Die Motivation ist natürlich sehr hoch, denn man will sich ja beweisen“, sagt Johannes.
Etwas abseits im Baucontainer steht Stephan Thaufelder. Er ist Abteilungsleiter und der Ansprechpartner für die beiden Nachwuchskräfte. „Bei HERMOS können junge Menschen schnell in Positionen kommen, für die sie in anderen Unternehmen viele Jahre brauchen“, sagt er. Man wolle damit die junge Generation nachziehen, ihnen Perspektiven aufzeigen und sie an das Unternehmen binden. Natürlich stehe er für jede Frage, jedes Problem im Hintergrund jederzeit zur Verfügung. „Ich bin aber noch nicht oft hier gewesen“, berichtet er voller Stolz über die Leistung der beiden Nachwuchskräfte. Als Bau- und Projektleiter würden die beiden einen tollen Job machen. „Wenn man gut plant, dann funktioniert das auch“, sagt er. Das hätten die beiden bei HERMOS so gelernt, das könnten sie jetzt auch in der Praxis an verantwortlicher Stelle umsetzen. Bis August 2022 werden Johannes und David mit der Aufgabe an der Universität beschäftigt sein. Und danach wartet bestimmt schon die nächste spannende Aufgabe auf die beiden